Öffentliches Verkehr

Öffentliches Verkehr in Russland

Öffentliches Verkehr in Russland hat eine lange Geschichte.

Öffentliches Verkehr entstand in Russland wie überall vor langen Zeit, aber wirklich massenhaft ist es in den 20ger Jahren des 20s Jahrhunderts geworden. Damals sind viele Städte, insbesondere Moskau, rasend gewachsen. Man brauchte ein Transportmittel für die Burger und das war die elektrische Straßenbahn. Wo es Straßenbahn gibt, dort gibt es Sowjetmacht!!! - so hat man damals gesprochen. Doch mit der Zeit war es immer problematischer für die Straßenbahn, die steigende Zahl der Einwohner in Moskau zu transportieren. Losung war die U-Bahn. 1935 wurde die erste Metro Linie in Moskau aufgemacht. Mit der Zeit entstand die prachtvollste U-Bahn der Welt. Bis heute ist es das schnellste und populärste Transportmittel in Moskau. Aber alle Transportprobleme werden mit Metro auch nicht gelöst.

In der Sowjetunion dachten die Leute bei der Regierung, dass ein Auto für die Bürger nicht so wichtig ist. Sie können doch zur Arbeit mit dem öffentlichen Verkehr fahren, das ist auch praktischer und billiger. Autos waren in Sowjetunion relativ teuer, die meisten Familien hatten kein Auto. Deswegen gab es auch keine Staus und man brauchte nicht die Straßen umzubauen.

Aber nach dem Zerfall der Sowjetunion stieg die Zahl der Autos wehrend der 15 Jahren um das Zehnfache. Seit dem ist Stau eine Normalsituation in Moskau und auch in anderen Großtaten. Und die öffentlichen Buse, helfen bei dem Stau auch nicht viel weiter.

Marschrutka

In den letzten jähren ist in Russland ein neues Verkehrsmittel entstanden und populär geworden. Es ist die Marschrutka. Marschrutka ist für den Westeuropäer ein ungewöhnliches Verkehrsmittel. Es ist ein Miinibus – meistens eine Russische GAS Gaselle mit 13 Sitzen oder ein Mersedes Sprinter mit 18 Sitzen. Es ist ein Privatfahrzeug. Sie geben dem Fahrer das Geld und fahren los. Marschrutkas stoppen da, wo der Kunde will und nicht nur auf der Bushaltestelle. Sie sind schnell und relativ günstig. In Moskau kostet eine Marschrutkafahrt ca. 50 Cent, in der Provinz kann der Preis auch 15 Cent sein.

Die Autos und die Fahrer sind verschieden, manche Autos können schon in einem schlechten Zustand sein. Als Fahrer arbeiten oft Gastarbeiter aus den ex Sowjetrepubliken. Die Fahrt kann also für einen Deutschen gefährlich erscheinen.

Über die Marschrutkafahrer gibt es in Russland einen Witz – Cesar ist nichts in Vergleich zu Marschrutkafahrer, der kann gleichzeitig autofahren, am Handy sprechen, rauchen und das Geld von den Passagieren nehmen.

Nach mehreren Unfällen mit Marschrutka versucht der Staat die Privaten Verkehrsmittel mehr zu kontrollieren, mit mehr oder weniger Erfolg. Im Zentrum von Moskau gibt es keine Marschrutkas. Um es zu sehen müssen Sie etwas weiter von Zentrum fahren.